Blair Witch 2

Ein wenig über den Inhalt:

Um den Film vollständig zu verstehen, sollte man den ersten Teil gesehen haben.
Oder auch nicht. So wichtig ist es nicht. Aber besser man hat.
Die Geschichte läuft so ab. Aufgrund des ersten Filmes "Blair Witch" und durch seine hohe Popularität in den Medien kam es, das wahre Völkerwanderungen zu den besagten Orten stattfanden.
Zum Glück und Leidwesen der dort Ansässigen. Viele beschwerten sich, andere machten ihr Geschäft damit. Wie auch einer der Hauptdarsteller dieses Filmes. Sein Name ist mir leider entfallen.
Der bot über das Internet einen Blair Witch Hunt an. Worauf sich ein junges Liebespaar, die ein Buch darüber schrieben, eine Hexe und ein mit Hellseherischen Fähigkeiten ausgestattetes Mädchen sich meldeten. Alle 5 trafen sich um gemeinsam auf Tour zu gehen. Nach einer Übernachtung auf dem, ich sag mal Blair Witch Gelände, auf dem sie sich des Nachts einem wie es schien abartig heftigen Drogenrausch hingaben, kam am nächsten Tag die totale Ernüchterung. Das Manuskript, das das Liebespaar als Original geschrieben hatte, regnete zerfetzt und unwiederbringlich, vom Himmel runter. Die Kameraausrüstung von dem Führungsmensch war vollständig zerstört. Verdächtigt wurden zu diesem Zeitpunkt noch die andere Führungsgruppe, die am Vorabend noch rumgestresst hatte, weil sie auch auf dem Platz übernachten wollten. Was sich aber später als falsch herausstellen sollte. Alle hatten einen vollständigen Blackout gehabt. Wussten nicht mehr so genau, was vor sich gegangen war. Die Freundin war schwanger und verlor an diesem Morgen noch ihr Kind. Ziemlich aufgewühlt, die Kassetten des vorigen Abend haben sie Mystischerweise noch gefunden, gingen alle in das Haus vom Führungsmensch. Da begann dann erst das komplette wirre Mysterium dieses Filmes.
Mehr will ich nicht mehr verraten, war vielleicht auch schon zuviel.



Was sehe ich in der Geschichte, was ist der Hintergrund?

Klar, den Film kann man von vielen Seiten aus betrachten. Einerseits liegt die tiefe Mystik in der Luft. Andererseits der Wahn des Menschen, der ihn zum Magischen treibt, ihn manipuliert.
Ich denke, der Film lässt offen, was man davon halten soll. Er birgt keine richtig zu Wertende Aussage in sich. Er steht für unsere Generation. Die Suche nach Abenteuer, die Neugierde.
Auch steht er, und das finde ich die Hauptaussage dieses Filmes, für das, dass alles oftmals nur im Kopf besteht. Er sagt, man erschafft sich oftmals seine eigene Welt, in der man lebt.
Zugegeben in einer all zu krassen Form, die nicht leicht mit der Allgemeinheit in Verbindung gebracht werden kann. Mit sehr viel Übertreibung. Aber ich sehe viel Wahrheit in seinem Inhalt, in der Aussage. Denn am Ende, wenn wir unser Leben mal genau betrachten, findet doch wirklich oft die Angst, die wir verspüren, Dinge, die wir tun, um uns vermeintlich zu schützen, nur in unseren Köpfen statt. Um am Ende zu bemerken, das die ganze Illusion uns nur vorgegaukelt war. Nur Ängste in uns und nicht außerhalb.


Meine Wertung (1 bis 10) des Filmes.

Ich geb ihm eine 7
Warum?
Ich fand ihn sehr interessant, hab mich gerne dieser Mystik hingezogen. Bis zum Ende konnte man den Ausgang, wie er dann war, nicht mal erahnen. So ging es mir auf jeden Fall. Was ich bemängle ist, das er doch ein wenig oberflächlich produziert ist. Er hat mir zwar gut gefallen, doch war es kein Film, der mich wirklich begeistert hat, bei dem ich dieses Gewisse - Etwas - Gefühl hatte, die ich schon bei anderen Filmen hatte. Wie gesagt, die Aussage, die ich damit verbinde, finde ich sehr Interessant.
Als Fazit würde ich sagen, das ich es nicht bereue, diesen Film mir angeschaut zu haben. Ich kann ihn empfehlen.

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