Der Morgen wie ich ihn mag




Ich wache auf, Sonnenlicht erhellt den Raum, bringt Leben in meine Seele.
Lange liege ich noch da und betrachte das bunte Spiel des Lichtes auf den Strassen, beobachte wie es langsam und stetig sich bewegt.
Vom Horizont noch leicht bedeckt, weiß man doch stets, das sie den Berg erklimmen wird und weiterfliegt, bis sie in der Mitte des Tages wieder an Höhe verliert und sich drängt, den Himmel schwarz in Nacht zu wechseln.
Wärme ist zu spüren, natürliche Wärme, weit gewandert und doch noch stark genug, um Leben in allem neu zu wecken.
Geräusche wie Musik im Hintergrund lassen wissen, da ist Leben, gerade erst erwacht oder schon lange vor dem ersten Lichte sich entfaltet.
Vögel singen, hier und da Gebell, ein Wagen auf der Strasse beim vorüberfahren.
Kinder lachen, spielen. Menschen unterhalten sich.

Alles wie zu einem harmonischen Konzert des Lebens vereint.
Es ist Zeit aufzustehen und sich einzureihen in die Chöre, mitzusingen.
Der Duft von Kaffee ist nun deutlich mir im Sinn, und der Geschmack von Frühstück auf der Zunge, taten mir im Geiste, was auch immer.
Guten Morgen alle auf der Welt.
Seid mir gegrüßt.


Luc 15.10.2000



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